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Neueste Daten zu wichtigen globalen Herausforderungen

Wir haben die aktuellsten Daten zu wichtigen globalen Herausforderungen zusammengestellt, die sich aus einem begrenzten Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen ergeben (wie Nahrung, sauberer Luft oder Gesundheitsversorgung). Wo es möglich war, wurden Trenddaten einbezogen, auch in Bezug auf die Targets der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Zwischen deren Verabschiedung 2015 und dem Zieljahr 2030 markiert 2023 das Ende der ersten Hälfte der Zielperiode.

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Neue Global Health Estimates der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich eine neue Ausgabe ihrer Global Health Estimates (GHE, Globale Schätzwerte zur Gesundheit) veröffentlicht, die für die Jahre 2000 bis 2019 aktualisiert wurden. Bei Global2030 nutzen wir diese Daten für wichtige globale Herausforderungen, die aus einem begrenzten Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Nahrung, sauberem Wasser oder Gesundheitsversorgung resultieren. Wir beurteilen die relative Bedeutung dieser Herausforderungen und ihren Fortschritt in Bezug auf international vereinbarte, zeitgebundene Ziele – wie die 2015 festgelegten UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) –, sofern vorhanden.

Darüber hinaus vergleichen wir die GHE-Daten mit den kurz zuvor veröffentlichten Daten der Studie zur Global Burden of Disease, die das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) erstellt hat.

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Langfristige Trends der Ernährung, Gesundheit und Umwelt

Kürzlich sprach der UN-Generalsekretär António Guterres in einer Rede über den Zustand des Planeten und die entscheidende Notwendigkeit, dringende Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Dabei hat er die Verpflichtung hervorgehoben, die verheerenden Auswirkungen des derzeitigen Ernährungssystems – neben anderen menschlichen Praktiken – auf den Planeten zu vermindern. Der Generalsekretär brachte zum Ausdruck, dass der Zusammenbruch der Artenvielfalt, das Verschwinden von Ökosystemen und die Überfischung der Ozeane "unsere Bemühungen zur Beseitigung der Armut behindern" und "die Ernährungssicherheit gefährden". Diese Aussagen stehen in Einklang mit den jüngsten Ergebnissen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu langfristigen Trends in den Bereichen Ernährung, globale Gesundheit und Umwelt.

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Neue Daten zur globalen Krankheitslast und zu den Fortschritten bei der Erreichung der befristeten Ziele für nachhaltige Entwicklung

Global2030 stellt neu veröffentlichte Daten der Studie zur Global Burden of Disease (GBD) zusammen, um große globale Herausforderungen zu erkunden, die sich aus einem begrenzten Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Nahrung, saubere Luft oder Gesundheitsversorgung ergeben. Wir nutzen die Studie für Themen, die in unserer datengestützten Zusammenstellung der wichtigsten globalen Herausforderungen behandelt werden.

Darüber hinaus nutzen wir die neuen Daten, um Trends auf dem Weg zu wichtigen befristeten Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einzuschätzen, zu denen sich die Mitglieder der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2015 für 2030 verpflichtet haben. Die Indikatoren ähneln den offiziellen UN-Indikatoren.

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Weltflüchtlingstag: Globale Trends von Flucht und Vertreibung

Am heutigen Weltflüchtlingstag fasst Global2030 die neuesten Zahlen des Hochkommissars für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.

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Wie schwerwiegend ist die COVID-19-Pandemie, und
wie lange muss sie eingedämmt werden?

Mit diesen Fragen befasst sich eine neue Studie des Imperial College London, die in Zusammenarbeit mit der WHO und weiteren Institutionen erstellt wurde. Die Autor(inn)en betonen, dass die Ergebnisse ihrer Modelle keine Prognosen darstellen, jedoch die Größenordnung der Problematik und wichtige Einflussfaktoren anzeigen. Die Auswirkungen werden vor allem vom Handeln in den nächsten Wochen und Monaten abhängen (S. 3).

... mehr zu "Wie schwerwiegend ist die COVID-19-Pandemie ..." (29. März 2020)

Erfolge der befristeten MDG-Ziele

Titelseite des MDG-Reports. Global2030 hat die erste vollständige Einschätzung der befristeten Targets der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen veröffentlicht. Der Bericht, der auf das Ende des Zeitrahmens der MDGs folgt, dokumentiert die Erfolge und Defizite der Targets.

Ein zentrales Ergebnis besteht darin, dass 8 der 15 MDG-Targets zwischen 80 und 320 % ihrer Zielsetzung erreicht haben, meist um die 150 %. Der Report berechnet auch, dass seit der Einführung der Ziele zwischen 6,85 und 8,75 Millionen jährliche Todesfälle vermieden worden sind. Das Target zur Kindersterblichkeit wurde als der größte Lebensretter unter den Zielen ermittelt. Außerdem wird gezeigt, dass das Tempo des Fortschritts bei den meisten Indikatoren der MDG-Targets zugenommen hat. Der Bericht wird an die Spitzen von Regierungen, UN-Organisationen und Unternehmen gesandt.

P.S.: Eine Zusammenfassung des Berichts ist auf Deliver2030 - englisch  - extern - des Overseas Development Institute (ODI) erschienen.

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Herunterladen (leider nur in englischer Sprache): Global2030: Achievements and Unfinished Business of the Time-Bound MDG Targets - englisch  - PDF, 10 Seiten plus Anhang, PDF (Portable Document Format), 1.4MB (Kilobyte)

Praktikumsplätze für Flüchtlinge

Global2030 bietet Plätze für Praktika und freiwillige Mitarbeit für Flüchtlinge mit wissenschaftlichem Hintergrund. Siehe www.Global2030.net/refugees.

Projekt Global2015 umbenannt in Global2030

Logos von Global2015 und Global2030 (animiert). Global2030 lautet der neue Name für das Nachfolgeprojekt von Global2015. Die Namensänderung bezieht sich auf den Ablauf von 2015 als dem hauptsächlichen Zieljahr der UN-Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) und der Verabschiedung der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der UN. Wie bereits Global2015, betreibt Global2030 ein Monitoring der wichtigsten globalen Herausforderungen einschließlich aller MDGs und vieler SDGs (Sustainable Development Goals), aber auch darüber hinaus. Der rechtliche Name des eingetragenen Vereins (Global2015 e. V.) wird ebenfalls geändert werden, aber wir beabsichtigen, dass er keine Jahreszahl mehr beinhalten soll (falls neue globale Herausforderungen nach 2030 auftreten).

SDG-Targets: Stärken und Schwächen

Titelseite der Präsentation zu den SDG-Targets. Global2015 präsentierte seine Evaluation der SDG-Targets beim Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT - extern). Mit Hilfe unserer Datensammlung zeigt die ausgewogene Einschätzung, in welchem Ausmaß die Ziele realistisch erreichbar sind und welche Ziele verstärkte Anstrengungen erfordern. Die Präsentation weist dort auf Defizite der SDGs hin, wo greifbare Ziele und wichtige Anliegen fehlen. Gleichwohl hebt die Gesamteinschätzung die Stärken der SDG-Targets sowie ihr Potential hervor, bis zum Jahr 2030 positive Ergebnisse zu erreichen.

Herunterladen: Global2015: Stärken und Schwächen der SDG-Targets - PDF (auf Deutsch, mit den meisten Diagrammen auf Englisch), 32 Folien, PDF (Portable Document Format), 971KB (Kilobyte)

Factsheet zu den Trends alter und neuer SDG-Themen

Titelseite des Informationsblattes zu den Trends. Als Teil einer Reihe unserer neuesten Veröffentlichungen hat Global2015 für die UN-Verhandlungen über die Post-2015-Entwicklungsagenda ein Informationsblatt zu gegenwärtigen Trends vorgelegt. Das Factsheet bietet Trenddiagramme sowohl zu den Themen der MDG-Targets als auch zu neu aufkommenden Herausforderungen. Das Informationsblatt identifiziert Fortschritte, Rückschläge sowie neue Themen für die SDG-Targets. Es nutzt jährliche Trenddaten der 2015 erschienenen Studie zur "Global Burden of Disease" und schließt einen Vergleich mit den neuesten Trenddaten der WHO und von UNAIDS ein.

Herunterladen (leider nur in englischer Sprache): Fact sheet: Trends of Old and New Post-2015 Challenges - englisch  - PDF, 5 Seiten plus 8 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 404KB (Kilobyte)

Factsheet zu Post-2015-Targets und Indikatoren

Titelseite des Informationsblattes zur Optimierung ausgewählter Targets. Zwei weitere Informationsblätter unserer Reihe wurden von Global2015 den UN-Verhandlungen über die Post-2015-Entwicklungsagenda vorgelegt. Das erste dieser beiden Informationsblätter trägt zur Optimierung ("tweaking") der Targets für die Zeit nach 2015 bei. Es konzentriert sich auf 8 SDG-Targets und enthält Vorschläge für kleinstmögliche Veränderungen, mit denen diese Targets klarer quantifizierbar gemacht, x-Werte in dem Entwurf spezifiziert oder die beabsichtigten Ambitionen bewahrt werden können. Unsere Arbeit beruht auf wissenschaftlichen Befunden und alle Empfehlungen stehen mit der vorgeschlagenen Post-2015-Entwicklungsagenda völlig überein.

Das zweite Factsheet schlägt für 17 ausgewählte SDG-Targets geeignete Indikatoren vor, die öffentlich verfügbare Daten nutzen. Es wurde auch bei der UN-Statistikkommission (UNSC - englisch  - extern.) eingereicht (s. Stakeholder feedback - englisch  - extern.).

Herunterladen (leider nur in englischer Sprache):

Factsheet zu Infektionskrankheiten

Titelseite des Informationsblattes zu Infektionskrankheiten. Das zweite Informationsblatt unserer Serie wurde von Global2015 den UN-Verhandlungen über die Post-2015-Entwicklungsagenda vorgelegt. Es bezieht sich auf das Target 3.3 zu Infektionskrankheiten, welches von der UN Open Working Group on Sustainable Development Goals (OWG) empfohlen wurde. Das Factsheet kann zu der technischen Überarbeitung der SDG-Targets beitragen. Die faktengestützten Empfehlungen befinden sich in völliger Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen Post-2015-Entwicklungsagenda und beziehen sich weder auf kontroverse Themen, noch riskieren sie, die Einheit der SDGs aufzulösen.

Das Informationsblatt enthält einen Vergleich der ansteckenden Krankheiten mit den meisten Todesfällen. Für ausgewählte Krankheiten stellt es auf jeweils einer Seite die aktuellsten Trenddaten und eine datenbasierte Empfehlung eines ambitionierten, aber erreichbaren Zielniveaus für 2030 vor.

Herunterladen (leider nur in englischer Sprache): Fact sheet: UN OWG Target 3.3 on Infectious Diseases - englisch  - PDF, 6 Seiten plus 6 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 399KB (Kilobyte)

Factsheet zur Sicherheit am Arbeitsplatz

Titelseite des Informationsblattes zur Arbeitssicherheit. Das erste Informationsblatt einer neuen Reihe wurde von Global2015 den UN-Verhandlungen über die Post-2015-Entwicklungsagenda vorgelegt. Das Factsheet konzentriert sich auf das Target 8.8 zur Arbeitssicherheit, das von der UN Open Working Group on Sustainable Development Goals (OWG) vorgeschlagen wurde.

Das Informationsblatt enthält einen Vergleich mit anderen wichtigen globalen Themen, im Hinblick auf deren relative Tragweite. Des Weiteren präsentiert es die neuesten Trenddaten sowie eine datenbasierte Empfehlung eines ambitionierten, aber erreichbaren Zielniveaus für 2030. Das Factsheet beruht auf den neuesten verfügbaren Daten, insbesondere von der ILO, der Studie zur "Global Burden of Disease" von 2015 und den "Global Health Estimates" 2014 der WHO.

Herunterladen (leider nur in englischer Sprache): Fact sheet: UN OWG Target 8.8 on Safe and Secure Working Environments - englisch  - PDF, 2 Seiten plus 2 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 179KB (Kilobyte)

Weitere Informationsblätter sind in Vorbereitung. Sie können sie auf unserer Seite zu den Factsheets bestellen.
 

Datenbezogene Empfehlungen für Post-2015-Ziele

Titelseite des Vorschlags für die UN-Verhandlungen. Global2015 hat einen neuen Vorschlag für die UN-Verhandlungen über die Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) vorgelegt. Der Voschlag spricht einige offene Fragen der laufenden Verhandlungen an. Er beinhaltet eine Einschätzung der Trendänderungen, die durch die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) erreicht wurden, und leitet davon ein durchschnittliches Niveau der Ambitioniertheit für die SDGs ab. Außerem wird ein Ansatz empfohlen, globale Ziele (Targets) so zu definieren, dass sie nationale Trends und Voraussetzungen berücksichtigen und sich diesen anpassen. Der Vorschlag identifiziert darüber hinaus wichtige Themen für die Post-2015-Agenda, basierend auf den neuesten Daten zu Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten. Die Daten schließen die neue Version der Studie zur globalen Krankheitslast (GBD) vom Dezember 2014 und Januar 2015 ein. Zum Schluss empfiehlt der Vorschlag, die 17 SDGs in eine kleine Anzahl zusammenfassender Ziele zu rahmen oder zu gruppieren (framing, clustering), um zu deren wirksamer Kommunikation beizutragen.

Herunterladen des Vorschlags (leider nur in englischer Sprache): Data-derived Recommendations for Post-2015 Targets - englisch  - PDF, 15 Seiten plus 17 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 818KB (Kilobyte)
 

Datenbasierte Empfehlungen zu vorgeschlagenen Zielen

Titelseite des Vorschlags für die UN OWG. Global2015 hat "Data-based Recommendations on Targets Proposed" bei der UN Open Working Group on Sustainable Development Goals - englisch  - extern. (OWG) eingereicht. Die OWG hat Ziele entwickelt, die den Millennium-Entwicklungszielen, die 2015 enden werden, nachfolgen sollen. Die Sustainable Development Goals (SDGs, Ziele nachhaltiger Entwicklung) sind dafür vorgesehen, den Zeitraum bis 2030 abzudecken, und werden von der UN-Generalversammlung beschlossen werden.

Die Daten und Diagramme in unserem Papier zeigen: Im Zeitraum zwischen 1990 und 2010 gab es Fortschritte und Rückschritte bei wichtigen globalen Herausforderungen, einschließlich der Themen der Millennium-Entwicklungsziele. Zur Zeit werden die meisten wichtigen globalen Herausforderungen, aber nicht alle, von zeitgebundenen und quantitativen Zielen (Targets) abgedeckt, die die UN OWG für die Zeit nach 2015 vorgeschlagen hat. Unser Papier bietet insbesondere Daten und Empfehlungen zu sieben von der OWG vorgeschlagenen SDGs: zu Epidemien, Luftverschmutzung, Sicherheit am Arbeitsplatz etc.

Fortschrittsdiagramm: Verringerung der jährlichen Todesfälle 1990-2010. Das Papier ist ein vorveröffentlichter Extrakt einer bevorstehenden Aktualisierung unserer vorherigen Publikation "Assessing Priorities für Rio+20" (siehe unten). Das Papier verwendet Daten verschiedener vertrauenswürdiger Quellen, beispielweise die neuste Ausgabe der Studie "Global Burden of Disease" und die "Global Health Estimates" der Weltgesundheitsorganisation vom Juni 2014.

Diagramm zu den Infektionskrankheiten mit den meisten Todesfällen pro Jahr. P.S.: Das endgültige Ergebnisdokument der UN OWG - englisch  - extern. enthält nunmehr: "by 2030 … combat hepatitis, water-borne diseases, and other communicable diseases". Ein weiteres Post-2015-Ziel wurde jetzt mit einem Zieljahr versehen: "by 2030 ensure universal access to sexual and reproductive health care services, including for family planning, information and education". Diese Änderungen stehen in Übereinstimmung mit Empfehlungen von Global2015.

Herunterladen des Vorschlags (leider nur in englischer Sprache): Data-based Recommendations on Targets Proposed by the UN OWG - englisch  - PDF, 11 Seiten plus 22 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 725KB (Kilobyte)
 

Einschätzung von Prioritäten für Rio+20

Titelseite des Rio+20-Vorschlags. Global2015 hat einen Vorschlag für die Vorbereitungen von "Rio+20" verfasst, der Konferenz der Vereinten Nationen über Nachhaltige Entwicklung (UNCSD [United Nations Conference on Sustainable Development]), die im Juni 2012 stattfinden wird. Das Ziel von Rio+20 - englisch  - extern. besteht darin, eine erneute politische Verpflichtung zur zukunftsfähigen Entwicklung sicherzustellen, die bisherigen Fortschritte einzuschätzen und neue oder anwachsende Herausforderungen anzugehen.

Der Vorschlag von Global2015 konzentriert sich darauf, neutrale Informationen zu wichtigen globalen Herausforderungen bereitzustellen. Das schließt ein, die drängendsten Herausforderungen zu priorisieren, denen die Welt sich heute gegenübersieht, sowie diejenigen Themen zu identifizieren, welche die größten Fortschritte gemacht haben, und welche vernachlässigt wurden. Die Daten zu den globalen Herausforderungen wurden aktualisiert und es wurden Diagramme erstellt, um die Relevanz der wichtigen globalen Herausforderungen zu vergleichen, die erzielten Fortschritte, und die Erreichung von Zielen. Der Vorschlag wurde an die Spitzen von UN [Vereinte Nationen]-Organisationen sowie weiterer internationaler Organisationen gesandt, die an den Vorbereitungen von Rio+20 mitwirken.

Herunterladen des Vorschlags (leider nur in englischer Sprache): Assessing Priorities for Rio+20 - englisch  - PDF, 9 Seiten plus 38 Seiten Anhang, PDF (Portable Document Format), 1.3MB (Megabyte)
 

Bericht für den UN-Gipfel zu AIDS

Global2015 hat einen Bericht über HIV/AIDS im Zusammenhang mit anderen globalen Herausforderungen erstellt. Er soll Entscheidungsträger bei der Einschätzung von Prioritäten für angemessene Maßnahmen unterstützen, unter Berücksichtigung von globalen Herausforderungen, die mit HIV/AIDS verknüpft sind. Der Bericht wurde Regierungschefs und Botschaftern bei den UN [Vereinte Nationen] sowie einschlägigen UN-Organisationen übermittelt, im Hinblick auf das "High-Level Meeting on AIDS" der UN-Generalversammlung (8.-10. Juni 2011). Die Präsidenten der Schweiz und der USA (Vereinigte Staaten von Amerika [United States of America]), Regierungen von Ländern wie Australien, Brasilien und Großbritannien sowie die EU (Europäische Union)-Kommission und die WHO (Weltgesundheitsorganisation [World Health Organization]) begrüßten in ihren Antwortbriefen die objektive und umfassende Analyse.

Mehr über den Bericht
 

Bericht auf WHO/SIGN-Konferenz präsentiert

Global2015 war eingeladen, seine Zusammenstellung globaler Herausforderungen auf dem jährlichen Treffen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getragenen Safe Injection Global Network (SIGN) vorzustellen. 135 angemeldete Teilnehmer aus 28 Ländern besuchten die Konferenz, die vom 9. bis zum 11. November 2010 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfand.
  Diese erste internationale Präsentation der Zusammenstellung globaler Herausforderungen fand ein sehr gutes Echo, und mehrere Teilnehmer erklärten sich bereit, als Experten an der Überprüfung der Zusammenstellung von Global2015 mitzuwirken.

Mehr über die Präsentation
 

Sonderausgabe für den UN-Gipfel zu den MDGs

Es wurde eine Sonderausgabe der Zusammenstellung globaler Herausforderungen für den Gipfel der Vereinten Nationen zu den Millennium-Entwicklungszielen erstellt (High-Level Plenary Meeting der UN-Generalversammlung, 20.-22. September 2010).
  Die aktualisierte Zusammenstellung von Global2015 deckt die meisten Millenniumziele ab, umfasst aber auch andere wichtige globale Herausforderungen. Global2015 hat den Bericht führenden Entscheidungsträgern unserer Welt sowie den Repräsentanten bei den Vereinten Nationen übersandt und wird weiterhin ein Monitoring der drängendsten globalen Herausforderungen leisten, um weiteres Handeln anzuregen.

Zur Zusammenstellung globaler Herausforderungen, September 2010 …
 

Newsfeed:

Intro

  • Global2030 stellt Informationen und Empfehlungen zu den wichtigsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bereit.
  • Global2030 wird mit Experten, Wissenschaftlern und Künstlern sowie Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten.
  • Global2030 arbeitet als Plattform für ein verstärktes Handeln zu globalen Themen wie Hunger, Klimawandel etc.

Mehr über Global2030 …

 

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25. November 2023 Geschlechtergerechtigkeit

Grafik: No excuse (keine Ausrede) (Hashtag). Heute ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: 86 500 Frauen wurden 2019 durch Gewalt ihres Partners getötet.
1 alle 6 Minuten!
Dies umfasst vorsätzliche Tötungen, Todesfälle aufgrund von Verletzungen und HIV-Infektionen aufgrund sexueller Gewalt.
Quelle: IHME/GBD study - extern. (englisch).

24. November 2023 Antimikrobielle Resistenz

Foto: Bakterien. Weltweite Antibiotika-Aufklärungswoche: Etwa 1,27 Millionen Menschen starben 2019 aufgrund bakterieller antimikrobieller Resistenz. Antibiotikaresistenz tötete am häufigsten bei Lungenentzündung, anderen unteren Atemwegsinfektionen und Blutbahninfektionen.
Quelle: IHME/GBD study - extern. (englisch).

21. November 2023 Neueste Daten zu wichtigen globalen Herausforderungen

Balkendiagramm zu Todesfällen aufgrund wichtiger globaler Herausforderungen. Wir haben die aktuellsten Daten zu wichtigen globalen Herausforderungen zusammengestellt, die sich aus einem begrenzten Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen ergeben (wie Nahrung, sauberer Luft oder Gesundheitsversorgung). Wo es möglich war, wurden Trenddaten einbezogen, auch in Bezug auf die Targets der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs - extern. ). Zwischen deren Verabschiedung 2015 und dem Zieljahr 2030 markiert 2023 das Ende der ersten Hälfte der Zielperiode.

COVID-19

Diagramm zu gemeldeten und berechneten Todesfällen durch COVID-19 bis November 2023. Insgesamt verursachte die COVID-19-Pandemie bis heute 6,98 Millionen gemeldete Todesfälle, bzw. geschätzte 14,9 bis 18,2 Millionen Todesfälle bis Ende 2021, oder 27,4 Millionen bis heute (überzählige Sterbefälle).

Balkendiagramm zu jährlichen COVID-19-Todesfällen 2019-2023 (gemeldete und berechnete Todesfälle). Die jährliche Todeszahl von COVID-19 stieg von 4,44 bis 5,27 Millionen im Jahr 2020 auf einen Höchststand von 10,4 bis 12,5 Millionen im Jahr 2021. Danach sank sie auf 7,11 Millionen im Jahr 2022 und auf 2,8 Millionen 2023 (extrapoliert von 2,5 Millionen bis 18. November) – immer noch unter den Infektionskrankheiten der Killer Nr. 1.
Die Sterblichkeitsraten in Singapur, Japan und Südkorea waren viel niedriger als in den westlichen Ländern mit hohem Einkommen.
Quellen (alle englisch): WHO (gemeldete Todesfälle) - extern. (aktualisiert am 8. November 2023), WHO (überzählige Sterbefälle) - extern. , WHO (jährliche überzählige Sterbefälle) - extern. , IHME/GBD-Studie - extern. (überzählige Sterbefälle), The Economist - extern. (überzählige Sterbefälle, aktualisiert am 18. November 2023).

Luftverschmutzung im Freien

Diagramm zu Todesfällen durch Luftverschmutzung im Freien 1990-2019. Die Verschmutzung der Außenluft führte 2019 weltweit zu etwa 4,14-4,2 Millionen Todesfällen – mehr als 11 000 pro Tag. Diese Zahl ist im Vergleich zu 3,87 Millionen im Jahr 2015 gestiegen, was von dem SDG 3.9 abweicht, die Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung bis 2030 deutlich zu reduzieren.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO - extern. .

 

Klimawandel

Diagramm zu Todesfällen aufgrund des Klimawandels 2004-2100. Die Klimaveränderung führt derzeit schätzungsweise zu 141 000 bis 400 000 jährlichen Todesfällen. Bis 2050 wird er voraussichtlich zu 250 000 bis 1,09 Millionen Todesfällen pro Jahr führen. Und bis zum Ende des Jahrhunderts könnte die Zahl der jährlichen Todesopfer auf mindestens 3,35 bis 4,6 Millionen ansteigen.
Bis zum Jahr 2100 wird der Klimawandel voraussichtlich zu kumulativ 83 Millionen Todesfällen führen (von 2020 bis 2100). Die meisten Todesfälle werden für das Ende des Jahrhunderts prognostiziert, aber sie werden durch die Emissionen von heute und während des gesamten Jahrhunderts verursacht. Mindestens 74 Millionen Todesfälle könnten vermieden werden, wenn die globale Erwärmung unter 2,4 °C gehalten würde.
Quellen (alle englisch): WHO - extern. (zu 2004, S. 50), WHO - extern. (zu 2030 und 2050), IPCC - extern. , CVM 2 - extern. , CVM 3 - extern. (S. 93), GHF - extern. (S. 90, 87), Springmann et al. - extern. (S. 17), Bressler - extern. .

 

Hunger

Diagramm zur Anzahl der Unterernährten 2005-2022. Unterernährung forderte 2019 das Leben von rund 2,94 Millionen Kindern. Im Jahr 2022 litten 735 Millionen Menschen an chronischem Hunger. Das sind 122 Millionen Menschen mehr als vor der Pandemie und 146 Millionen mehr als im Jahr 2015. Der Trend steht also im Widerspruch zum SDG-2-Target, den Hunger bis 2030 zu beenden.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME - extern. , FAO - extern. .

 

Schädliche medizinische Behandlung

Foto: Hebamme wäscht ihre Hände im Mutter- und Kindzentrum (MCH) in Hargeisa, Somalia, 2019. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sterben jährlich etwa 2,6 bis 3 Millionen Menschen an den Folgen schädlicher medizinischer Behandlungen. Die meisten davon sind auf Infektionen durch unsichere Geräte oder Verfahren (unzureichende Hygiene) zurückzuführen.
Quellen (alle englisch): WHO - extern. , Jha et al. - extern. Foto: WHO/Ilyas Ahmed - extern. .

 

Luftverschmutzung in Innenräumen

Diagramm zu Todesfällen durch Verschmutzung der Innenluft 1990-2019. Die Verschmutzung der Innenluft, die durch die Verbrennung fester Brennstoffe zum Kochen und Heizen entsteht, kostete 2019/2020 2,31 bis 3,2 Millionen Menschen das Leben. Sie sank von 2,58 Millionen im Jahr 2015 auf 2,31 Millionen im Jahr 2019. Ob dies dem SDG-Target 3.9 entspricht, die Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung bis 2030 substantiell zu reduzieren, hängt möglicherweise davon ab, was unter "substantiell" zu verstehen ist.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO - extern. .

 

Armut

Diagramme zu extremer Armut 2010-2023. Rund 691 Millionen Menschen leben in extremer Armut (d. h. mit einem Einkommen von weniger als 2,15 US-Dollar pro Tag). Diese Schätzung für 2023 berücksichtigt nicht die aktuelle Inflation der Lebensmittelpreise. Die Zahl ist von 800 Millionen im Jahr 2015 gesunken, aber wir sind nicht auf dem richtigen Weg, um das SDG-Target 1.1 der Armutsbekämpfung bis 2030 zu erreichen.
Armut trägt 23-51 % zur Sterblichkeit durch Hunger, unsichere Wasser- und Sanitärversorgung und Luftverschmutzung in Innenräumen bei.
Quellen (alle englisch): Weltbank - extern. , WHO - extern. (S. 1942, 2068-2069).

 

Unsichere Bedingungen für Geburten

Diagramme zu globalen und regionalen Sterblichkeitsraten von Neugeborenen 1990-2021. Etwa 2,3 Millionen Neugeborene starben im Jahr 2021, und 287 000 Frauen starben während der Schwangerschaft oder bei der Geburt 2020. Zusammen sind das mehr als 7000 Todesfälle pro Tag!
Die Sterblichkeitsrate von Neugeborenen sank von 20 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten im Jahr 2015 auf 18 im Jahr 2021, aber die Fortschritte reichen nicht aus, um das SDG-Target 3.2 von 12 bis 2030 zu erreichen. Die Müttersterblichkeitsrate sank leicht von 227 Todesfällen pro 100 000 Lebendgeburten im Jahr 2015 auf 223 im Jahr 2020 und ist damit nicht auf dem richtigen Weg, um das SDG-Target 3.1 von 70 bis 2030 zu schaffen.
Quelle (englisch): UNICEF (Todesfälle - extern. ; Target 3.2 - extern. , S. 10; Target 3.1 - extern. ).

 

Lungenentzündung

Diagramm zu Todesfällen durch Infektionen der unteren Atemwege 1990-2019. Etwa 2,49 bis 2,59 Millionen Menschen starben 2019 an Lungenentzündung und anderen Infektionen der unteren Atemwege (wie Influenza oder RSV). Unter den Todesopfern waren 672 000 bis 740 000 Kinder unter fünf Jahren. Die Tendenz ist rückläufig.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO - extern. .

 

Arbeitsbedingte Krankheiten und Unfälle

Diagramm zu Todesfällen durch arbeitsbedingte Krankheiten und Unfälle 1990-2019. Zwischen 1,22 und 1,88 Millionen Menschen sterben jährlich an Berufskrankheiten oder Arbeitsunfällen. Die Tendenz ist leicht steigend, obwohl das SDG 8.8 dazu aufruft, sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer(innen) zu fördern.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), ILO - extern. (S. 59).

 

Passivrauchen

Diagramm zu Todesfällen durch Passivrauchen 1990-2019. Passivrauchen führte im Jahr 2019 zu rund 1,30 Millionen Todesfällen. Die Zahl der Todesopfer ist von 1,21 Millionen im Jahr 2015 angestiegen.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO - extern. .

 

Antimikrobielle Resistenz

Foto: Escherichia coli im Elektronenmikroskop. Mindestens 1,27 Millionen Menschen starben im Jahr 2019 an antibiotikaresistenten bakteriellen Infektionen. Solche Infektionen tragen zu weit mehr Todesfällen bei.
Quelle (englisch): GBD-Studie/IHME - extern. . Foto: Rocky Mountain Laboratories, NIAID, NIH, USA.

 

Straßenverkehrsunfälle

Diagramm über Todesfälle im Straßenverkehr 1990-2019. Straßenverkehrsunfälle verursachen 1,20 bis 1,3 Millionen Todesopfer pro Jahr – rund 3400 pro Tag! Die jüngste Zahl bezieht sich auf das Jahr 2019 und ist die gleiche wie 2015, was das SDG-Target 3.6 völlig verfehlt, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 weltweit zu halbieren.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO - extern. .

 

Unsicheres Wasser

Diagramm zu Todesfällen aufgrund von unsicherem Trinkwasser 1990-2019. Unsicheres Wasser führte im Jahr 2019 zu etwa 1,23 Millionen Todesfällen, hauptsächlich bei Kindern. Dies ist ein Rückgang gegenüber 1,36 Millionen im Jahr 2015, was mit dem SDG 3.9, die Zahl der Todesfälle aufgrund von Wasserverschmutzung und -verunreinigung bis 2030 "substantiell zu reduzieren", in Einklang stehen könnte oder auch nicht.
Im Jahr 2022 hatten 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicher bewirtschaftetem Trinkwasser. Zwischen 2015 und 2022 stieg die weltweite Versorgung mit sicher bewirtschaftetem Trinkwasser von 69 % auf 73 %. Die Fortschritte reichen nicht aus, um das SDG-Target 6.1 eines allgemeinen Zugangs zu sicherem Wasser bis 2030 zu erreichen.
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), UNICEF - extern. (S. 14).

 

Tuberkulose

Diagramm zu Todesfällen durch Tuberkulose 2010-2022. Die Tuberkulose verursachte im Jahr 2022 etwa 1,13 Millionen Todesfälle (ohne die 167 000 Menschen, die an AIDS mit Tuberkulose-Koinfektion starben). Das ist ein Rückgang gegenüber 1,24 Millionen Todesfällen im Jahr 2015, aber immer noch nicht auf dem richtigen Weg, um das SDG-Target 3.3 der Beendigung der Tuberkulose bis 2030 zu erreichen.
Quellen (englisch): WHO - extern. , WHO zu 2015 etc. - extern.

 

Hepatitis B und C

Diagramm zu Todesfällen durch Hepatitis B und C 1990-2019. Hepatitis B und C führten 2019 zu etwa 1,1 Millionen Todesfällen, hauptsächlich durch damit verbundene Leberzirrhose und Leberkrebs. Die Tendenz ist steigend, trotz des SDG 3.3, "Hepatitis zu bekämpfen".
Quellen (alle englisch): GBD-Studie/IHME summary - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich), WHO zu Hepatitis B - extern. , WHO zu Hepatitis C - extern. .

 

Bleiverschmutzung

Diagramm zu Todesfällen aufgrund von Bleiverschmutzung 1990-2019. Die Bleiverschmutzung führte im Jahr 2019 zu rund 902 000 Todesfällen. Die Zahl der Todesfälle stieg von 855 000 im Jahr 2015 und weicht damit von SDG 3.9 ab, die Zahl der Todesfälle durch gefährliche Chemikalien sowie Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung bis 2030 substantiell zu verringern.
Quellen (alle englisch): WHO - extern. , GBD-Studie/IHME-Faktenblatt - extern. , GBD-Studie/IHME-Trenddaten und -diagramm - extern. (Registrierung erforderlich).

 

HIV/AIDS

Diagramm zu Todesfällen durch AIDS 1990-2022. AIDS forderte im Jahr 2022 etwa 630 000 Menschenleben. Obwohl diese Zahl von 900 000 Todesfällen im Jahr 2015 gesunken ist, kann damit weder das UNAIDS-Target für 2025 noch das SDG-Target 3.3 für 2030 zur Beendigung von AIDS erreicht werden.
Quellen (englisch): UNAIDS-Faktenblatt - extern. , UNAIDS-Trenddaten - extern. .

 

Malaria

Infografik zu Malariatoten 2021. An Malaria starben 2021 rund 619 000 Menschen, vor allem Kinder. Diese Zahl ist von 577 000 im Jahr 2020 gestiegen, da die Pandemie die Versorgung mit Mitteln zur Malariabekämpfung unterbrochen hat. Bislang sind wir nicht auf dem richtigen Weg, um das SDG 3.3 zur Beendigung der Malaria bis 2030 zu erreichen.
Quelle (englisch): WHO - extern. (S. 15).

 

Bewaffnete Konflikte

Diagramm zu gemeldeten Kriegstoten 1995-2022. Bewaffnete Konflikte verursachten im Jahr 2022 204 000 gemeldete Gefechtstote, einschließlich ziviler Opfer. Dies war die bei weitem höchste Zahl von Todesopfern seit fast drei Jahrzehnten. Die meisten Kriegstoten gab es in Äthiopien (100 000) und der Ukraine (81 500). Angriffe, die direkt auf Zivilist(inn)en abzielten, führten zu 49 700 gemeldeten Todesfällen (ohne "kollaterale" zivile Opfer). Der Anstieg der Zahl der Todesopfer bei Kämpfen konterkariert das Ziel des SDG 16.1, alle Formen von Gewalt und die damit verbundenen Todesraten überall deutlich zu reduzieren.
Quellen (alle englisch): PRIO - extern. , OWID - extern. , UCDP - extern. , ACLED - extern. .

 

Naturkatastrophen

Diagramm zu Todesfällen durch Naturkatastrophen 1990-2022. Naturkatastrophen verursachten 76 125 gemeldete Todesfälle im Jahr 2022. Darunter befanden sich mehr als 61 000 überzählige Sterbefälle infolge von mindestens fünf Rekordhitzewellen in Europa. In ihrem Weltkatastrophenbericht 2022 führt die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) auch die COVID-19-Pandemie als eine der größten Katastrophen in lebendiger Erinnerung auf. Selbst wenn man die Pandemie ausklammert, ist die Zahl der Todesopfer im Vergleich zu den 22 874 gemeldeten Todesfällen im Jahr 2015 stark angestiegen, was nicht im Einklang mit dem SDG 11.5 steht, die Zahl der durch Katastrophen verursachten Todesfälle bis 2030 deutlich zu verringern.
Quellen (alle englisch): OWID - extern. , CRED - extern. , IFRC - extern. .

 

Schluss

Von diesen 21 großen globalen Herausforderungen, die aus dem begrenzten Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen entstehen, haben sich seit 2015 10 verschlechtert und 8 verbessert (eine Herausforderung hat sich nicht verändert und für zwei Herausforderungen sind keine Trenddaten verfügbar).
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) enthalten zeitgebundene und quantifizierbare Targets für 12 dieser Themen. Keines dieser Targets ist eindeutig auf dem Weg, bis zu seinem Zieljahr (meist 2030) erreicht zu werden. Bei zwei Zielen kann die Bewertung davon abhängen, was es bedeutet, ein Problem "substantiell" zu verringern. Zur Halbzeit ihres Zielzeitraums brauchen die SDGs immer noch einen Booster.

Diagramm zu vertriebenen Personen 1993-2022. Als Folge verschiedener globaler Herausforderungen waren Ende 2022 etwa 108 Millionen Menschen auf der Flucht. Davon waren 62,5 Millionen innerhalb ihres Heimatlandes vertrieben. Die meisten Flüchtlinge kamen aus Syrien (6,5 Mio.), der Ukraine und Afghanistan (jeweils 5,7 Mio.). Etwa 76 % der Flüchtlinge waren in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen untergebracht. Die Länder, die die meisten Flüchtlinge beherbergt haben, sind die Türkei (3,6 Mio.), der Iran (3,4 Mio.), Kolumbien (2,5 Mio.) und Deutschland (2,1 Mio.).
Weltweit gab es im Jahr 2020 rund 281 Millionen Migranten (Menschen, die in einem anderen Land leben als dem, in dem sie geboren wurden). Sie transferierten im Jahr 2020 540 Milliarden U$ an Rücküberweisungen in die Herkunftsländer mit niedrigem und mittlerem Einkommen – mehr als das Dreifache der offiziellen Entwicklungshilfe (172 Milliarden U$ im Jahr 2020).
Quellen (alle englisch): UNHCR - extern. , IOM - extern. (S. 3), OECD - extern. .

20. November 2023 Kindersterblichkeit
Heute ist Weltkindertag. Etwa 5,0 Millionen Kinder unter fünf Jahren starben im Jahr 2021 – das waren mehr als 13 000 Todesfälle pro Tag!
Quelle: UNICEF - extern. (englisch).

9. November 2023 Tuberkulose
Neuer Bericht: Die Tuberkulose verursachte im Jahr 2022 etwa 1,13 Millionen Todesfälle (ohne die 167 000 Menschen, die an AIDS mit Tuberkulose-Koinfektion starben). Das ist ein Rückgang gegenüber 1,24 Millionen Todesfällen im Jahr 2015, aber immer noch nicht auf dem richtigen Weg, um das SDG-Target 3.3 der Beendigung der Tuberkulose bis 2030 zu erreichen.
Quellen (englisch): WHO fact sheet - extern. , WHO report - extern. .

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Zusammenstellung globaler Herausforderungen

Der Entwurf der Zusammenstellung von Global2015 fasst die wichtigsten Anliegen für menschliches Leben und menschliche Bedürfnisse zusammen. Die Informationen stammen ausschließlich aus Berichten von wissenschaftlichen Instituten, UN (Vereinte Nationen (United Nations))-Organisationen, nationalen Ministerien und anderen vertrauenswürdigen Quellen.


Zusammenstellung globaler Herausforderungen, September 2010

Die aktuellsten Daten zu den globalen Herausforderungen finden sich in unseren Beiträgen in sozialen Netzwerken und in unseren neuesten Publikationen, wie den "Neuesten Daten zu wichtigen globalen Herausforderungen" vom November 2023. Die umfassendste Zusammenstellung unserer Indikatoren und Themen enthält der Vorschlag "Assessing Priorities for Rio+20- englisch  - PDF vom November 2011 (9 Seiten plus 38 Seiten Anhang, 1.3MB [Megabyte])

 

 

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Die überarbeitete Zusammenstellung wird hier veröffentlicht werden. Ihr Zweck liegt in der Information der Öffentlichkeit sowie darin, insbesondere Entscheidungsträger für verstärkte Anstrengungen zur Überwindung der angesprochenen globalen Herausforderungen zu gewinnen.