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Konzept

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Globale Zukunftsfähigkeit aktivieren

Das Ziel von Global2015 besteht darin, dass sich Entscheidungsträger und andere Mitglieder der globalen Gemeinschaft (Meinungsführer, Öffentlichkeit, Unternehmen u. a. (und andere)) aktiver daran beteiligen, den globalen Herausforderungen von Umwelt und Entwicklung zu begegnen, vor denen wir heute im 21. Jahrhundert stehen. Damit möglichst viele Akteure dazu beitragen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir uns als erstes die aktuell drängendsten globalen Herausforderungen (z. B. (zum Beispiel) Klimawandel, Seuchen, bewaffnete Konflikte) anhand anerkannter Dokumente und Studien vergegenwärtigen. Zu diesen gehören die Agenda 21 und die Millenniumserklärung der Vereinten Nationen sowie Studien von wissenschaftlichen Instituten, Ministerien und UN (United Nations)-Organisationen.

Die globalen Herausforderungen werden anschließend neutral beschrieben und auf vielfältigen Kommunikationskanälen vorgestellt. Für jede globale Herausforderung werden konkrete Beispiele zum Handeln angegeben. Hierzu gehören Beispiele guter Praktiken (Good Practices), die für verschiedene gesellschaftliche Gruppen bedeutsam sind, welche zur Verwirklichung der globalen Ziele beitragen können (z. B. politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger, Multiplikatoren, NGOs (Nichtregierungsorganisationen)). Dies soll alle Teile der Gesellschaft wiederum anregen und motivieren, neue Ideen zu entwickeln oder bereits praktizierte Vorgehensweisen aufzugreifen, um das Handeln in Richtung einer global nachhaltigen Entwicklung zu ermuntern. Soweit möglich soll auch über Kosten und Nutzen der vorgeschlagenen Maßnahmen berichtet werden.

Sobald das Projekt läuft, werden wir ein kontinuierliches Monitoring der globalen Herausforderungen sowie der wichtigsten Maßnahmen, die zu ihrer Überwindung eingesetzt werden, durchführen. Mit Hilfe dieses fortlaufenden Prozesses wird die Zusammenstellung der Herausforderungen und Maßnahmen aktuell gehalten und es werden Veränderungen von Trends, eingetretenen Folgen und erreichten Ergebnissen aufgezeigt.

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Ein Netzwerk von Kommunikationskanälen

Wir planen, alle gesellschaftlichen Akteure durch ein unbeschränktes Netzwerk von Kommunikationskanälen anzusprechen. All diese Kanäle dienen dazu, Informationen zu verbreiten, Dialoge zu fördern, Bildung zu unterstützen und das Handeln anzuregen. Die Adressaten umfassen u. a. (unter anderem) politische Entscheidungsträger, die einzelnen Bürger, Unternehmen, NGOs, Multiplikatoren (wie Journalisten und Lehrer) und prominente Persönlichkeiten. Ziele dieser Ansprache sind die Überprüfung und Validierung, die Unterstützung und das Voranbringen sowie die Vernetzung und der Austausch im Hinblick auf das Projekt. Die ersten Kommunikationskanäle, die wir erschließen, werden eine Broschüre und eine Internetpräsenz sein. Die Broschüre soll direkt auf lokaler Ebene kommunizieren, die Website international. Sobald wir die Website und eine erste Broschüre fertiggestellt haben, werden andere Kommunikationskanäle in die Arbeit einbezogen werden. Zum Beispiel können Fact sheets für Journalisten und Lehrer erstellt werden. T-Shirts, Aufkleber, Faltblätter sowie Veranstaltungen sollen allen Bürgern angeboten werden. Workshops und Präsentationen werden für Entscheidungsträger und Multiplikatoren entwickelt.

Die Darstellungsweise wird immer darin bestehen, Texte und Daten kurz, prägnant und neutral zu gestalten, um die Aufmerksamkeit von Entscheidungsträgern zu gewinnen, deren Zeit ja sehr begrenzt ist. Wir sprechen sie in ihrer eigenen Sprache an, im Stile einer Zusammenfassung für Entscheidungsträger (Executive Summary).

Die Internetpräsenz soll alle Teile der Öffentlichkeit erreichen und wird als Basis und Baustein für das Projekt, seine Aktivitäten und seine Entwicklung dienen. Die Informationen werden in Englisch und Deutsch angeboten. Ein redaktioneller Bereich für Neuigkeiten zu den Herausforderungen und Maßnahmen sowie zu allen Aktivitäten des Projekts wird aufgebaut. Jede Veröffentlichung soll zum Herunterladen bereitstehen. Die Website wird im Projekt eine Schlüsselrolle spielen.

Die ersten Schritte des Projekts werden sein:

  • die erste Version der internationalen Website
  • weitere Recherchen insbesondere zu geeigneten Maßnahmen und guten Praktiken
  • eine Broschüre über die globalen Herausforderungen und lokale Maßnahmen.

Themen

Die Auswahl der globalen Herausforderungen hängt von deren Relevanz bzw. deren beobachteten Folgen ab. Die Auswahl und Zusammenstellung kann sich aufgrund weiterer Recherchen verändern. Zu den über 20 globalen Herausforderungen, die bereits für das Projekt analysiert wurden, gehören die folgenden:

  • Klimaschutz
  • Erhalt der Biodiversität
  • Überwindung von Seuchen (z. B. HIV (Human Immunodeficiency Virus)/AIDS (erworbenes Immunschwächesyndrom) und Malaria)
  • Armutsbekämpfung
  • Welternährung
  • Zugang zu sicherem Wasser (Vermeidung von Diarrhö und Wasserknappheit)
  • Zugang zu moderner Energie (Vermeidung von Luftverschmutzung in Innenräumen)
  • Bodenschutz
  • Verminderung bewaffneter Konflikte
  • Familienplanung, reproduktive Gesundheit.

Außerdem werden globale Herausforderungen einbezogen, die auf eine Befähigung (Empowerment) und den Ausbau von Kapazitäten hinwirken. Diese können möglicherweise helfen, die oben genannten Herausforderungen zu meistern:

  • Gutes Regieren und Kooperieren (Good Governance) und Demokratisierung
  • Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit (Gender Equity)
  • Information und Bildung, Forschung und Innovation.

(2005)