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Information und Bildung, Forschung und Innovation

Zum Aufbau von Kapazitäten gehört auch der Zugang zu Information und Bildung. Sie erlauben eine Auseinandersetzung mit Problemstellungen, eine kundige Einflussnahme auf Politik und Märkte sowie eine kundige Auswahl von Optionen, die Lebensstile betreffen. Sie ermöglichen es auch, in Forschung und Entwicklung neue Lösungen auf den Weg zu bringen und dadurch unsere Zukunftspfade zu gestalten.

Ziele:

Die Stärkung von Bildung und Wissenschaft sowie die Rolle der Privatwirtschaft und der Informationstechnik betonen die Agenda 21 und die Millenniumserklärung der UN [Vereinte Nationen] (UN 1992, 30, 35, 36).
bis 2015 sicherzustellen, dass Kinder in der ganzen Welt, Jungen wie Mädchen, eine Grundschulbildung vollständig abschließen können (UN 2000, 19.2).
Die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnologien sollen alle Menschen nutzen können (UN 2000, 20.5).

Trend: +

Etwa 85 % der Kinder im Süden haben 2005/06 die Grundschule abgeschlossen, und 88 % waren an einer Grundschule gemeldet (mit Ausnahme von Ländern in Konflikt- oder Nach-Konflikt-Situationen, für die keine Daten erhältlich sind). Allerdings liegt der tatsächliche Schulbesuch darunter und ist ein spätes Anmelden sehr verbreitet. Rund 25 % der Kinder in ländlichen Gebieten weniger entwickelter Länder haben die Schule 2005/06 nicht besucht. Eines von fünf Kindern, das alt genug war, um die Sekundärstufe zu besuchen, war im globalen Süden noch an der Grundschule gemeldet. (UN 2008, 12f. [und folgende])
Weltweit ist die Alphabetenrate auf 84 % aller Erwachsenen angestiegen (UNESCO [United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization] 2008).
Es besteht weiterhin ein "digital divide": Während 2006 im Norden 58 % einen Internetzugang hatten, waren es im Süden nur 11 % (UN 2008, 48).
Die Patentaktivität weist ein beständiges Wachstum von 1978 bis 2002 auf, einschl. (einschließlich) umweltbezogener Patente (insbes. [insbesondere] Innovationen hinsichtlich der Luft- und Wasserverschmutzung). Die Regierungen vieler OECD-Länder haben ihre Investitionen in umweltbezogene Forschung und Entwicklung von 1981 bis 2005 erhöht (OECD [Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung] 2008, 59f.)

Quellen

OECD 2008 – Organisation for Economic Co-operation and Development: OECD Environmental Outlook to 2030. Paris, 2008. ISBN 978-92-64-04048-9.
UN 1992: Agenda 21; Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro. (Dt. Üb. [Deutsche Übersetzung]) Hg. Bundesumweltministerium, Bonn.
UN 2000 – Vereinte Nationen, Generalversammlung: Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen. (Dt. Übers.)
UN 2008 – United Nations: The Millennium Development Goals Report 2008. [Published by the United Nations Department of Economic and Social Affairs DESA – August 2008.]
UNESCO 2008 – United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization: Regional literacy rates for youths (15-24) and adults (15+): Regional adult literacy rate, total, 2005-2007, World. April 2008 release.

Entwurf (2008)

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